Es ist hochverdient, denn der Text ist toll und einfühlsam geschrieben und gibt einen sehr guten Einblick in das Leben einer Familie, deren beide Söhne an der Seltenen Erkrankung „Friedreich Ataxie“ erkrankt sind.
Und dass das Leben schwer, aber nicht vorbei ist.
Jetzt ist die Autorin im hessischen Bensheim mit dem „Dietmar Heeg Medienpreis“ der „Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie“ ausgezeichnet worden – in Anwesenheit von Königin Silvia von Schweden, die ebenfalls für ihr Engagement ausgezeichnet wurde.
Infos zur Veranstaltung:
https://www.kkstiftung.de/de/informieren/inlandsarbeit/dietmar-heeg-medienpreis/index.htm
Begründet wurde die Entscheidung wie folgt:
„Schnörkellos skizziert die Journalistin darin die Geschichte einer Familie, die versucht, trotz einer vernichtenden Krankheitsdiagnose ein glückliches Leben zu führen. Ihre beiden Kinder leiden an der unheilbaren, sehr seltenen Krankheit Friedreich-Ataxie und werden mit der Zeit alles verlernen: Laufen, Sprechen, Sehen, Schlucken. Wie geht man mit einer solchen Diagnose im Alltag um? Das Wechselbad der Gefühle, das damit verbunden ist, spiegelt sich in prägnanten Dialogen, wie dem folgenden der beiden Brüder wider: „Wir werden irgendwann im Rollstuhl sitzen.“ – „Na und? Hauptsache er ist schnell.““
„Unser Glück wohnt immer noch bei uns“- so lautet konsequenterweise die Überschrift der Reportage.
Wer den Artikel noch nicht kennt – hier ist er verfügbar:
https://taz.de/Vom-Leben-mit-unheilbar-Erkrankten/!5503459/
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